Jugendstadträtin Witt gesteht ein, dass Jugendfreizeiteinrichtungen in Marzahn-Hellersdorf nicht ausgelastet und offensichtlich ein Angebot besteht, dass sich nicht an der Nachfrage orientiert.
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Jugendstadträtin Witt lies im Rahmen Ihrer Ausführungen zum Bürgerhaus Balzerplatz nebenbei die Aussage fallen, dass in zahlreichen Jugendfreizeiteinrichtungen offensichtlich sowohl Angebote wie auch Nachfrage nicht wirklich ausgereizt werden.
Sie äußerte diese im Zusammenhang mit der Sorge, dass auch die Einrichtung am Balzerplatz künftig nicht ausreichend nachgefragt werde.
Meine bisherigen Erfahrungen mit den Stadtteilzentren mit all den Zentren, die wir haben, mit Kultureinrichtungen, Galerien und auch mit Jugendfreizeiteinrichtungen sind nicht diese, dass wir gerade einer Nutzervielfalt haben, wo sich die Einen und die Anderen die Füße platt machen.
so Stadträtin Witt.
Die Bewertung, was das über die Auslastung einzelner Einrichtungen unseres Bezirkes aussagt, bleibt natürlich jedem selbst überlassen. Führt man sich allerdings vor Augen, dass der Bereich der Jugendhilfe und dabei insbesondere Jugendfreizeiteinrichtungen überproportional von der öffentlichen Hand gefördert werden, muss die Frage erlaubt sein, warum diese Förderung nicht zu Gunsten von Institutionen, die nachweislich eine entsprechende Nachfrage aufweisen und hervorragende Jugendarbeit leisten – wie zum Beispiel Sportvereine – investiert wird.
Es ist besorgniserregend, dass die Jugendstadträtin quasi nebenbei die Fehlauslastung der Jugendfreizeiteinrichtungen in einem Nebensatz erwähnt und dies keinen Anstoß für ein Umdenken darstellt.
